Maria Michel

Colombo

Colombo, Sri Lankas Hauptstadt an der Westküste, ist laut, quirlig und vielseitig. Die Stadt erzählt in seiner Architektur die Geschichte des Landes: Portugiesen, Niederländer und Briten haben die Stadt mit ihrer Architektur geprägt, heute kommen ostasiatische Vorbilder wie Singapur und Kuala Lumpur hinzu. Wer die Stadt besucht, erlebt den Trubel einer durch und durch srilankischen Großstadt.

Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten in Colombo

Alle kulturellen und kulinarischen Ausflugsziele, die man bei einem Rundgang durch Colombo erkunden kann, haben wir hier aufgelistet:

Erleben Sie auf einem Rundgang im Stadtteil Fort das historische Zentrum der Stadt: Auf der durch Kanäle von der restlichen Stadt abgetrennten Halbinsel befinden sich u.a. das Alte Parlament, der Uhrturm und das an das Weiße Haus erinnernde Haus des Präsidenten.
Der Lotus Tower, ein 320 m hoher Turm, ist Colombos neuestes Wahrzeichen. Er erinnert an die wichtige Buddha-Blume und ist abends schön beleuchtet.
Tauchen Sie ein in die muslimisch geprägte Welt des Basarviertes Pettah. Hier kann man über das ein oder andere Produkt schmunzeln, sich im Handeln üben und für die Lieben zu Hause Gewürze erstehen. Die Straßen sind voll mit Menschen, Ständen und fliegenden Händlern – Vorsicht vor Taschendieben!
Der Uhrturm (Clock Tower in Chatham Street) wurde Mitte des 19. Jahrhundert gebaut und nur 10 Jahre lang als Leuchtturm genutzt. Heute wird er zwar von den umliegenden Gebäuden überragt, bietet aber nach wie vor einen schönen Fotostopp inmitten der eklektischen Architektur.
Den Tag stilvoll ausklingen lassen: in Colombos bester Rooftop-Bar „Cloud Red Colombo“. Einmaliger Ausblick über die pulsierende Stadt, leckere Cocktails in lockerem Ambiente. Zu finden im 26. Stock des Hotels „Cinnamon Red Colombo“.
Zum Mittag- oder Abendessen empfehlen wir den charmanten Innenhof des Gallery Cafés. Serviert werden mediterrane und asiatische Gerichte, aber auch einige srilankische Spezialitäten. Hier entflieht man der Hektik der Stadt, auch wenn Speisen und Getränke hier kein Schnäppchen sind.
Schlendern Sie am späten Nachmittag durch Galle Face Green, eine palmengesäumte begrünte Promenade, die sich vom Zentrum aus ca. 500 m lang Richtung Süden am Meer entlang zieht. Hier wimmelt es vor srilankischen Familien, Geschäftsleuten, Pärchen und Reisenden, die den Sonnenuntergang und die leichte Brise genießen.

#author#Maria Michel#/author#Rote Moschee in Colombo

Der Beira-See besteht aus drei kleineren Seen und schließt sich südöstlich an den Stadtteil Fort an. Jeden Februar findet hier das Fest Navam Maha Perahera statt, das Besuchern eine riesige, prachtvolle Parade von Tänzern und Elefanten in toller Kulisse zeigt.
Buddhistische Tempel /Festivals und Moscheen

Beste Reisezeit und Klima für Colombo

Kaum jemand wird den Zeitpunkt seiner Sri Lanka-Reise dem Klima in der Hauptstadt anpassen. Jedoch kann man sich darauf einstellen, dass das die beste Reisezeit für Colombo im europäischen Winter liegt, da sie etwas angenehmer für Stadtbesichtigungen ist.

Im Januar, dem kältesten Monat, können die Temperaturen auf 22 Grad fallen, gegen März steigen die Temperaturen auf ca. 28 Grad. April und Mai sind die heißesten Monate, von Mai bis November kommt es gerade nachmittags zu starken Regengüssen.

Urlaubstouren von Colombo aus

Für die Erkundung Colombos reicht ein Aufenthalt von einem Tag aus. In Sri Lanka gibt es so viel mehr zu sehen, vor allem, wenn man die besten Reisezeiten für die jeweiligen Regionen beachtet:

Von Colombo lässt sich etwa eine Rundreise über den Dutch Canal zum Kitesurf-Mekka Kalpitiya und weiter über den Wilpattu-Nationalpark zum kulturellen Dreieck Sri Lankas planen.
Im europäischen Winter bietet sich von Colombo aus die Weiterreise Richtung Süden an. Es locken die Traumstrände von Bentota, die Blauwale vor der Küste von Mirissa, die Leoparden im Yala-Nationalpark und der einzigartige Regenwald von Sinharaja. Auch das kulturelle Dreieck und das Hochland sind im europäischen Winter wunderbare Reiseziele.
Gerade im europäischen Sommer empfehlen wir die Weiterreise nach Kandy (evtl. per Zug), zu den Teeplantagen und ins Hochland rund um Nuwara Eliya und an die Ostküste Sri Lankas, um dem Südwestmonsun zu entfliehen.