Den bekanntesten Nationalpark im Südosten Sri Lankas, den Yala Nationalpark, bereist man am besten zwischen Februar und Juli, da in der trockeneren Vegetation die Wahrscheinlichkeit, Leoparden sehen zu können, steigt. Und es ist die Leoparden-Dichte, die den meistbesuchtesten Park Sri Lankas so berühmt macht. Welche Tiere Besucher erwarten, wo man übernachten kann und wie man Touren in eine Rundreise einbettet, erfahren Sie hier!
Natur und Tiere im Yala-Nationalpark
Das Kaleidoskop an Landschaften umfasst Steppen, Wasserlöcher, Buschwerk, offene Ebenen, Felsen und sogar Meeresküste mit Dünen, mangrovenbewachsenen Lagunen und Sandstränden. Im Landesinneren fühlt man sich fast an die ostafrikanische Savanne wie in der Serengeti oder der Etosha-Pfanne erinnert. 30 Leoparden leben im Yala Nationalpark, zusammen mit weiteren großen Säugetieren wie Asiatischen Elefanten, Makaken, Lippenbären, Wildschweine, Hirsche, Schakale, Krokodile, Mungos, Wasserbüffel und 150 Vogelarten, Reptilien wie Krokodile, Schildkröten und Schlangen.
Historische Orte und Pilgerstätten und Strände nahe dem Yala-Nationalpark
- Die buddhistischen und hinduistischen Schreine und Tempelanlagen Ruhunu Maha Kataragama Dewalaya in Kataragama
- Strand von Kirinda südöstlich des Yala
- Historische Stätten von Yudaganawa (Dagoba) nahe Buttala an der Nordost-Spitze des Parks
Beste Reisezeit für den Yala-Nationalpark
Die beste Reisezeit für den Yala-Nationalpark liegt im jeweiligen Interesse der Besucher. Beachten muss man lediglich, dass der Park im Zeitraum September/Oktober eine Weile geschlossen hat (der genaue Zeitraum wird kurz vorher bekannt gegeben). Empfehlenswert ist der Reisezeitraum Januar bis März, obwohl in dieser Zeit die Tier-Sichtungschancen etwas geringer sind. Denn im europäischen Winter ist die Vegetation grün und blühend. Es gibt viele Verstecke für Tiere, aber auch schöne Landschaftsmotive für Fotografen.
Von April bis Juni ist die Vegetation eher ausgetrocknet, stattdessen sind Wildtiere besser zu spotten. Im Juli und August ist es im Yala besonders trocken, aber dafür nutzen Tiere die wenigen vorhandenen Wasserlöcher zum Trinken, was die Sichtungschancen stark erhöht.
Anreise und Touren zum Yala-Nationalpark
Der 20 km entfernte, eher unscheinbare Ort Tissamaharama (kurz: Tissa) ist Ausgangspunkt für einen Besuch des Nationalparks. Außerdem haben sich hier die meisten Park-Unterkünfte angesiedelt; wir empfehlen etwa das Hotel Kithala Resort in Tissamaharama. Innerhalb des Parks selbst gibt es einige Campsites, Bungalows und Lodgecamps, wie etwa das Jetwing Yalaoder die Chalets des Cinnamon Wild Yala am südöstlichen Parkrand direkt an der Küste.
Safari-Touren starten in der Regel zwischen 04:30 und 6 Uhr morgens in Tissa, wo einheimische Guides für Halbtages- und Ganztages-Safaris gebucht werden können. Diesen braucht man auch, da ein Besuch des Nationalparks ohne Führung nicht erlaubt ist. Außerdem dürfen Gäste nur Block 1 (Palatupana oder Katagamuwa) und 2 der insgesamt 5 Blocks betreten. Eine Ganztagessafari für Block 1 mit einem Jeep kostet $ 60, die man sich mit bis zu 6 Personen teilen kann (Stand Nov. 2019) und direkt auf der Website des Nationalparks buchbar ist.
Der Yala-Nationalpark interessiert Sie, aber Sie möchten den Nationalpark in eine sinnvolle Rundreise einbetten?