Als erstes Schutzgebiet Sri Lankas wurde der von tropischem Regen- und Nebelwald dominierte Sinharaja-Nationalpark zum UNESCO-Weltnaturerbe erhoben. Grund dafür sind der bis heute erhaltene Primärwald und der hohe Anteil an endemischen Tieren und Pflanzen und einer überbordenden, grünen Vegetation, die man im Rahmen einer Regenwald-Expedition erleben kann – einer der letzten zusammenhängenden Regenwald-Reservate überhaupt in Sri Lanka. Der Sinharaja-Nationalpark ist nicht stark frequentiert, daher sind hier die Safari-Eelebnisse besonders authentisch.
Aktivitäten im Sinharaja-Nationalpark
Erkundungstouren durch den immergrünen Sinharaja-Nationalpark macht man zu Fuß, mit dem Kayak oder dem Mountainbike. Unterwegs begegnet man vor allem endemischen Reptilien, sehr vielen bunten Vögel und Affen, doch auch Leoparden leben hier. Und wer Badesachen dabei hat, kann unterwegs in einem der glasklaren Wasserfall-Becken des Nationalparks abtauchen.
Der Park ist von romantischen Flussläufen, reißend tiefbraunen Flüssen wie dem Gin Ganga und Hängebrücken durchzogen, die man auf einem der zahlreichen Wanderwege erkunden kann. Links und rechts der Wege wachsen beeindruckende, bis zu 50 Meter hohe, urzeitliche Baumriesen auf bewaldeten Hügeln in den Himmel hinauf. Der Boden wird von kleinen fleischfressenden Pflanzen bevölkert und vermittelt ein wenig das Gefühl vom Urzustand der Natur. Aber auch sattgrüne Teeplantagen wachsen an den Hängen.
Beste Reisezeit und Klima im Sinharaja-Nationalpark
Die Luftfeuchtigkeit in Sinharaja ist sehr hoch, es regnet viel. Die trockensten Monate sind August/September und Februar/März, aber auch hier muss man jederzeit mit Regenschauern rechnen. Die Durchschnittstemperaturen liegen bei 24 Grad, dabei kann es tagsüber sehr heiß werden, nachts kühlt es deutlich ab. Besonders nach der Regenzeit (Dezember bis Januar) gibt es viele Blutegel.
Unterkünfte im Sinharaja-Nationalpark
Sinharaja liegt im Süden Sri Lankas, die nächstgelegene Stadt ist Ratnapura. Übernachten kann man in schönen Lodges in direkter Nähe des Parks, wie in den malerischen Bungalows der Singharaja Garden Eco-Lodge mit Naturpool und viel Privatsphäre. Aber auch die Orte Deniyaya oder Rakwana bieten Unterkünfte an und sind der beste Zugang zum Park.
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