Sri Lanka als tropisches Reiseland stellt einige wenige gesundheitliche Anforderungen an die Reisenden. Einige Dinge sind vor und während der Reise zu beachten. Es gibt derzeit (Stand November 2024) keine Pflichtimpfungen für Sri Lanka Aufenthalte, aber einige Dinge sollte man beachten, um 100% gesund wieder zurückzukehren.
Das Gute ist: Sri Lanka ist seit 2016 malariafrei. Und die medizinische Versorgung im Land ist ausreichend bis gut und in Colombo bekommen Touristen eine Arztbehandlung auf hohem Niveau.
Impfungen für Sri Lanka
Spezielle Reisekrankheiten in Sri Lanka
Obwohl das Risiko für Touristen, sich bei einer Rundreise anzstecken, recht gering ist, zählen wir die Sri-Lanka-spezifischen Krankheiten auf inkl. der Vorsorge-Maßnahmen, wie man sie vermeiden kann.
Keine Malaria in Sri Lanka
Im September 2016 erklärte die Weltgesundheitsorganisation WHO Sri Lanka als malariafrei.
Dengue-Fieber in Sri Lanka
Die srilankischen Gesundheitsbehörden warnen verstärkt vor der Ausbreitung des Dengue-Fiebers während und unmittelbar nach der Regenzeit – vor allem in Städten. Dengue-Fieber wird durch tagaktive Aedes-Mücke übertragen. Eine spezifische Behandlung des Dengue-Fiebers steht derzeit noch nicht zur Verfügung, aber Todesfolgen sind bei Touristen sehr unwahrscheinlich. Mückenschutzmaßnahmen sind aktuell die einzige Möglichkeit sich vor Dengue-Fieber zu schützen.
Bitte beachten Sie folgende vorbeugende Maßnahmen:
- körperbedeckende Kleidung tragen
- insektenabweisende Mittel auf unbedeckte Hautstellen ( (DEET oder Bayrepel)
- insektenabweisende, imprägnierte Kleidung (wie etwa Nachthemden von Craghoppers)
- Schlafplatz mit Moskitonetz verhängen, falls der Raum nicht mückenfrei sein kann
- Die Nähe zu stehenden Wasserstellen (Brutplätze der Aedesmücke) in Städten meiden
- Für Überlandtouren gilt: Schlaf- und Ruheplatz abseits von stehenden Gewässern, Wassergräben und Wassertonnen wählen
Japanische Enzephalitis in Sri Lanka
Die Japanische Enzephalitis wird von dämmerungs- und nachtaktiven Mücken übertragen, die in Reisanbaugebieten, aber auch in Randgebieten der Großstädte lebt. Die Krankheit kann im schlimmsten Fall tödlich verlaufen. Aber nicht jede Infektion führt automatische zu einem Ausbruch der Krankheit.
- Als Schutz gibt es den gut verträglichen Impfstoff IXIARO®
- Alternativ schützt man sich gegen Stiche genauso wie bei Malaria-Gefahr bei Dämmerung
Gesundheitstipps für Sri Lanka
- Keine Tiere anfassen und bei versehentlichem Biss oder Tier Speichelkontakt eine Arzt aufsuchen, sofern keine vollständige Tollwutimpfung (dreimalige Gabe) verabreicht wurde
- Ayurdeva-Kuren nur in hochwertigen, zertifizierten Zentren durchführen, da sonst ein Risiko für Arsen- und Schwermetallvergiftungen besteht
- Saubere Strände! Durch Tierkot verunreinigte Strände bergen auch ein Infektionsrisiko für parasitäre Hauterkrankungen.
- Nur vorbehandeltes, abgekochtes oder in Flaschen gekauftes Wasser trinken und auch zum Zähneputzen verwenden, um Durchfallerkrankungen vermeiden.
- Obst und Gemüse vor dem Verzehr selbst schälen
- Nur gekochte oder richtig durchgebratene Speisen essen
- Blutegel: Insbesondere in der Monsunzeit und in flacheren, feuchten Gebieten kann es Blutegel geben. Diese sind nicht gefährlich, aber sehr flink und können durch fast jede Kleiderfalte schlüpfen. Am besten auf Wanderungen durch feuchtes Gras ab und zu prüfen, ob Sie einen Blutegel finden. Sollte sich ein Blutegel an Ihnen festgesaugt haben, mit Salz bestreuen, dann fallen sie ab.
Bei Unsicherheiten zur Gesundheit können Sie unterwegs ihre Reiseleitung fragen!