• Weißbartlanguren im Yala Nationalpark

    Markus Recknagel
  • Bindenwaran

    Maria Michel
  • Wasserbüffel

    Franziska Timmel
  • Weißbartlanguren in Mihintale

    Franziska Timmel
  • Auf einer Vogelinsel

    Franziska Timmel
  • Makakenbaby am Rama Sita Tempel in NUwara Elixa

    Franziska Timmel
  • Leoard im Yala Nationalpark

    Thomas Kimmel
  • Eigentümliche, verwunschene Vegetation

    Thomas Kimmel
  • Elefanten-Waisenhaus bei Colombo

    Thomas Kimmel

Tiere und Pflanzen in Sri Lanka

Sri Lanka ist eine tropische Insel mit wilden Tieren, Regenwald und Stränden. Aber wie sieht die Landschaft eigentlich im Detail aus? Rundreisen passieren auf kleinem Raum viele unterschiedliche Ökokulturen: Große Teile des Landes sind von steppenartigen Trockengebieten mit großen Seen und Buschland geprägt, entlang der mächtigen Flüsse finden sich Feuchtgebiete, rund um die Insel in Küstennähe wechseln sich Mangrovenwälder, Sanddünen und Strände ab.

Pflanzen und Vegetation: Was wächst in Sri Lankas Natur?

Wer von Ost nach West reist, findet veränderte Naturumgebungen vor: Im Norden und Osten leben trockene Pflanzen in einer Buschvegetation. Im südlichen und westlichen Teil ist es feuchter und entsprechend üppiger ist die Vegetation. Im Hortons-Plains-Nationalpark etwa wachsen Bergnebelwälder, im Sinharaja-Nationalpark wächst Tiefland-Regenwald.

#author#Thomas Kimmel#/author#Im Yala Nationalpark an Sri Lankas Südküste

20% von Sri Lankas Fläche sind von Wäldern bedeckt, allerdings nur ein Bruchteil davon ist tropischer Regenwald. Gerade in den niederen Feuchtgebieten, z.B. im Sinharaja-Schutzgebiet, wächst und gedeiht neben wertvollen Tropenhölzern wie Teak und Eisenholz eine schier unglaubliche Biodiversität, die man bei Regenwaldwanderungen erkunden kann.

In mittleren Höhenlagen Sri Lankas gedeihen Gewürzpflanzen wie Zimtbäume und Kardamomsträucher sowie Teeplantagen rund um Nuwara Eliya.

Das Hochland wiederum ist geprägt von mystisch anmutendem Bergnebelwald. Die hohe Luftfeuchtigkeit ist ideal für Epiphyten wie Flechten, Moose und Orchideen und auch uralte Baumfarne finden hier beste Wuchsbedingungen.

Sri Lankas Tierwelt

Sri Lanka ist durch seine vielfältige Natur eines der Biodiversitäts-Hotspots in Asien. In den zahlreichen Nationalparks leben Warane, Krokodile, Riesenschlangen wie den Tigerpython, verschiedene Affen wie Hutaffen, Hanuman-Languren und Weißbart-Languren sowie Sambars, Axishirsche und Wildschweine, Wasserbüffel, Geckos und Papageien, aber auch unbekannte Tiere wie das endemische Ceylon Spotted Deer, Sri-Lanka-Riesenhörnchen, Ceylon-Kantschil, der Graue Schlanklori oder das Vorderindische Schuppentier. Einige Artenvertreter sind nur in Sri Lanka heimisch und Ziel der meisten Nationalpark-Safaris.

#author#Archiv#/author#Lippenbär
  1. Der Lippenbär: Die Wälder der Tiefland-Schutzgebiete wie Wilpattu und Yala beherbergen die seltenen und scheuen Lippenbären – eines der tierischen Highlights in Sri Lanka. Sie sind etwa 60-90 cm hoch, haben schwarzes, im Nackenbereich etwas zotteliges Fell, eine lange, unbehaarte Schnauze und ernähren sich von Insekten. Sie sind vor allem nachts aktiv, mit etwas Glück aber auch tagsüber außerhalb ihrer Verstecke in der dichten Vegetation zu entdecken.
    #author#Thomas Kimmel#/author#Leopard
  2. Der Leopard: Ein weiteres seltenes Tier, das auf der Liste vieler Foto-Touristen steht, ist der Sri-Lanka-Leopard, der die feuchten Gebiete der Nationalparks als Lebensraum bewohnt und in etwa 500 Exemplaren auf Sri Lanka vorkommt. Der Yala Nationalpark etwa gehört zu den Hotspots Asiens, was die scheue Großkatze angeht, aber sie lebt grundsätzlich auch im tropischen Regenwald, als auch in Steppen und Savannen, so auch im Wilpattu Nationalpark, im Gal Oya Nationalpark, Maduru-Oya-Nationalpark, Udawalawe-Nationalpark und im Minneriya-Nationalpark.
  3. #author#Thomas Kimmel#/author#Ceylon-Elefanten im Yala NP

    Der Elefant: Markant für Sri Lankas Tierwelt ist auch ihr endemische Elefant, der Sri-Lanka-Elefant oder auch Ceylon-Elefant genannt, der in einigen Nationalparks nicht nur gehäuft auftritt. An einigen Stellen kommt er in derzart großer Herdenzahl vor, dass man Familienstrukturen und Sozialverhalten studieren kann. Dafür berühmt sind die Wasserlöcher des Minneriya-Nationalparks, wo sie lange Zeit verweilen anstatt vorbeizuziehen. Dieser Park liegt auf der Wanderroute mit dem Kaudulla-Nationalpark und dem Hurulu Eco Park – durch alle drei zieht der Sri-Lanka-Elefant vorbei.

    Vom Ufer aus des Stausees „Uda Walawe Reservoir“ im Udawalawe-Nationalpark kann man die badenden Tiere beobachten und in der Nähe liegt auch das Elephant Transit Home. Im Gal Oya Nationalpark gibt es viele Inseln im Stausee, zwischen denen Elefanten hin- und herschwimmen.

    Hinweis zu Elefanten-Einrichtungen in Asien: Es gibt viele idyllische Bilder von badenden Babyelefanten und Fütterungsangeboten für Touristen. Vorsicht, hier wird oft mit tierquälerischen Mitteln wie Ankettung und Elefantenhaken gearbeitet. Die aufgeführten Kunststücke sind stark erzwungen, die Spitzen zur Dressur verwendet. Unklar ist, ob es sich bei „Waisenhäusern“ immer um echte zurückgebliebende Jungtiere oder einfach um gefangene Tiere handelt.

Wer Asiatische Elefanten ohne Zaun und Gitter sehen möchte, macht eine Elefanten-Safari oder geht zum Elephant Transit Home in Udawalawe, wo Elefanten nach erfolgreichem Aufpäppeln für die Auswilderung vorbereitet werden. Ketten, Schläge und erzwungenen Kontakt zu Menschen sind hier tabu. Das „Elefantenwaisenhaus“ Pinnawela bekommt sehr schlechte Kritiken aus verschiedensten Quellen aus genau diesen Gründen. Wir empfehlen, dieses Business nicht zu unterstützen.

Auf eche Auswilderung legt das Reservat Elephant Transit Home wert. Der Reiseveranstalter DIAMIR hat sich bewusst auf Anraten von ProWildLife gegen eine Aufnahme in ihr Programm entschieden! Im Elephant Transit Home werden Elefanten in den Udawalawe Nationalpark ausgewildert.